Die Taubertalbrücke ist eine in Spannbeton ausgeführte Hohlkastenbrücke mit einer Länge von etwa 660 m. Sie überführt die Bundesautobahn A 81 über das Taubertal bei Tauberbischofsheim. Im Zuge einer Komplett-Instandsetzung wurde die gesamte Fahrbahnplatte auf beiden Teilbauwerken in der jeweiligen Bauphase zerstörungsfrei mit dem Remanenzmagnetismus-Verfahren (RM-Verfahren) auf Spannstahlbrüche untersucht.
Gegenstand der Untersuchung waren die in der Brückenplatte liegenden Querspannglieder mit nachträglichem Verbund. Zum Einsatz kam hierbei der REM 350 (die große MobiRem-Messeinheit), um die beiden Fahrbahnflächen mit jeweils etwa 9.000 m² in kurzer Zeit untersuchen zu können.
Für die zerstörungsfreie Untersuchung der Querspannglieder wurden in der ersten Bauphase drei Tage und in der zweiten Bauphase zwei Tage benötigt. Die Instandsetzungsarbeiten der anderen Gewerke sind in den Prüfzeiträumen fortgeführt und sind durch die zerstörungsfreie Untersuchung nicht beeinträchtigt worden.
Die nachgeführte Sensoreinheit im Detail
Taubertalbrücke
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