Die große MobiRem-Messeinheit (REM 350) im Einsatz auf der abgesperrten Fahrbahn
Auftraggeber: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Untersuchungszeitraum: März 2018
Untersuchte Länge: etwa 120 m
Untersuchte Fläche: 720 m² in 2 Tagen
Das Brückenbauwerk ist als dreifeldrige Spannbeton-Hohlkastenbrücke konstruiert und im Jahr 1960 errichtet worden. Der Brückenüberbau besteht aus zwei Teilbauwerken mit einer Gesamtlänge von etwa 125 m und mit jeweils einem 15 m breiten zweizelligen Hohlkasten mit einer Konstruktionshöhe von 2,20 m. Der Überbau ist sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung mit LEOBA “S 33” vorgespannt.
Für die Brücke wird ein Ersatzneubau errichtet, wobei im Rahmen der ersten Bauphase der gesamte Verkehr von zwei Fahrtrichtungen auf ein Teilbauwerk mit einer 4+0 Verkehrsführung geleitet wird. Um die Tragfähigkeit dieses Teilbauwerks abschätzen zu können, sollte der Zustand der Querspannglieder in der Fahrbahnplatte zerstörungsfrei untersucht werden. Gegenstand der Untersuchungen waren die Querspannglieder im Bereich der beiden Kragarme des Teilbauwerks.
Alle Prüfungen können wetterunabhängig durchführt werden
Die Wöhlertalbrücke (BAB A 7) bei Hildesheim
Die 3,0 m breite Sensoreinheit
Der REM 350 mit nachgeführter Sensoreinheit
Im Bild ist die Sensoreinheit zu sehen, welche hinter dem großen aktiven Magnet angehangen wird. Durch die ausreichende Entfernung zu dem Magneten können die Sensoren das remanente magnetische Streufeld der Querspannglieder erfassen.
Während der Nachtmessung werden zwei von drei Spuren für den Verkehr gesperrt, sodass die Messung reibungslos durchgeführt werden kann.
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