Untersuchung der Längspannglieder in einer Spannbetonhohlkastendecke
Prätorium – Rathaus Köln

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Einsatz in der Hohlkastendecke – Prätorium Köln 2021

2021_03_Koeln_Spannstahlbruchortung_Zugang_bei_70cm_Arbeitshoehe

Hineinrutschen in Spannbetondecke

Spannstahlbruchortung mit dem Remanenzmagnetismus-Verfahren
(Spannglieder in einer vorgespannten Hohlkastendecke)

Auftraggeber: Stadt Köln
Untersuchungszeitraum: Februar 2019

Bei dem untersuchten Spannbetonbauteil handelt es sich um eine vorgespannte Hohlkastendecke aus den 50er Jahren. Die freitragende Spannbetondecke überspannt mit einer Stützenreihe auf einer Länge von etwa 58 m ein römisches Ausgrabungsfeld (Prätorium – Spanischer Bau) am Rathaus Köln. Sie ist in Längsrichtung aus mehreren nebeneinanderliegenden Hohlkästen aufgebaut, die wiederum in einzelne Kammern mit unterschiedlicher Länge und Höhe unterteilt sind.

Die Höhen der Kammern variieren zwischen 1,90 m und 0,70 m. Die Hohlkastendecke ist in Längsrichtung und in Querrichtung vorgespannt. Die Längsspannglieder sind in einem parabolischen Verlauf in den Stegen der Hohlkästen angeordnet. Die Querspannglieder spannen die gekrümmte Deckenunterseite vor.

2021_03_Koeln_Spannstahlbruchortung_Ausweertung_im_Hohlkasten

Erste Auswertung im Hohlkasten

2022_Messbild Versuche mit 3 SG_Plattform TUB Halle_JPG

Messbild eines Vorversuches mit drei Spanngliedern in 16 cm Tiefe und einem Bruch in einem intakten Hüllrohr

Gegenstand der Untersu­chungen

Gegenstand der Untersuchungen waren sowohl die Längsspannglieder als auch die Querspannglieder, die zerstörungsfrei mit dem Remanenzmagnetismus-Verfahren (RM-Verfahren) auf Spannstahlbrüche untersucht worden sind.

Zum Einsatz kam die kleine Magnet-Sensor-Einheit (REM 40), die bedingt durch die sehr niedrigen Kammern mithilfe von speziell entwickelten Zusatzkonstruktionen an den entsprechenden Wand- und Deckenbereichen entlanggeführt worden ist. Die magnetischen Informationen der Spannglieder sind mit der Sensoreinheit in einem Flächenscan aufgezeichnet worden.

Projektion des Messbildes auf den untersuchten Bereich

Vorversuche am “Eins zu Eins” Modell

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