Einsatz in Garmisch-Partenkirchen 2022
Auftraggeber: DB Netz AG
Untersuchungszeitraum: Dezember 2021 – Januar 2022
Die Eisenbahnüberführung (EÜ) „St. – Martin – Straße“ in Garmisch-Partenkirchen überspannt mit einer Stützweite von etwa 28 m die St. – Martin – Straße mit vier Fahrstreifen und beidseits jeweils einem Geh – und Radweg. Die Breite des Bauwerks beträgt etwa 89 m (nördliche Seite) bzw. etwa 98 m (südliche Seite). Das Bauwerk ist unterteilt in sieben Gleisüberbauten und sechs Bahnsteigbauwerke, welche in die Gleisüberbauten eingehängt sind. Die EÜ ist in den 1970er Jahren in Spannbetonbauweise errichtet worden.
Zum Einsatz kam hierbei das Spannverfahren der Firma Polensky & Zöllner mit vergütetem Spannstahl vom Typ Sigma-Oval (St 145/160). Die Gleisüberbauten sind sowohl in Längs- als auch in Querrichtung vorgespannt, die Bahnsteigbauwerke nur in Längsrichtung.
Gegenstand der Untersuchung waren die Längs- und die Querspannglieder der Gleisüberbauten sowie die Längsspannglieder der Bahnsteigbauwerke, die zerstörungsfrei auf Brüche in den Spanndrähten untersucht wurden. Die Untersuchung ist hierbei an der Bauwerksunterseite an der nördlichen Brückenseite und in Feldmitte durchgeführt worden.
Untersuchung im Randbereich der Brücke (Jan. 2022)
Untersuchung im Feldbereich der Brücke (Dez. 2021)
Sensoreinheit mit 3,0 m Messbreite und der Messlaptop via Wlan-Verbindung (Dez. 2021)
Untersuchung der Querspannglieder (Jan. 2022)
Einmessen der Ankerköpfe von den Querspanngliedern (Jan. 2022)
Untersuchung der Längsspannglieder bei einer Arbeitshöhe von 3,0 m (Jan. 2022)
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